Geschichte

Rascheid (Roscheid, Ratscheid, Radscheid, Rainschit) = "Rodungsgrenze", Siedlung an der Rodungsgrenze. Nach einer Urkunde von 980 haben Dorf und Kirche schon vor dieser Zeit zum Kloster St. Paulin in Trier gehört. Im Mittelalter kamen Ort und Kirche an die Herrschaft Neumagen, im 15. Jahrhundert an die Vögte von Hunolstein, später an die Grafen von Sayn-Wittgenstein.

Bei der Visitation 1739 war die Kirche von Rainschit dem hl. Johannes dem Täufer geweiht, heute der hl. Mutter Anna.

Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche neu gebaut. Gotische Reste sind noch im Chor zu erkennen. Der alte, runde "grüne" (Efeu)Turm zwischen Chor und Schiff - heute Sakristei - blieb damals noch stehen. Der Westturm stammt aus dem Jahr 1847.